Ich bin mit einem Nachtbus von Santiago (Chile) nach Mendoza (Argentinien) losgefahren und konnte bei Vollmond die Anden erahnen. Um ca. 2 Uhr Nachts und -5° durften wir dann 1h (gefühlte 4h) beim Passstempeln anstehen. Schon hier ist mir der Mate Konsum der Argentinier aufgefallen. Von den 4 Grenzbeamten waren 3 am Matetrinken und einer hat ganz gemütlich gestempelt. In Mendoza habe ich mich dann mit meinen französischen Mitbewohnern getroffen und haben eine Radtour von "bikes and wines" gemacht. An diesem Tag haben wir ca. 30km aufm Rad zurückgelegt und unzählige Weingüter besucht. :)
Am zweiten Tag sind wir dann zur Regeneration in eine nahegelegene Therme gefahren und haben uns für die bevorstehenden Busfahrten erholt bevor es dann am Abend ebenfalls über Nacht nach Buenos Aires (15h) ging.
In BsAs bin ich dann den ganzen Tag durch die Stadt gewandert und habe mir alle sehenswerten Plätze und Straßen angeschaut, wie den legendären Friedhof im Stadtteil Recoleta und natürlich den Obelisk. Ich bin dann dort relativ zufällig in eine Demonstration "Solidarität mit dem bolivianischen Volk und der bolivianischen Regierung" hineingeraten. Dort wurde mir dann auch gleich ein Leiberl irgendeiner Organisation angedreht und ich war live dabei. Zum Glück musste ich recht früh wieder weg um mich mit meinem Couchsurfer Gabriel zu treffen, denn die Polizei war schon mit Wasserwerfern und Tränengas im Anmarsch!
Mit Gabriel habe ich am Abend noch eine kleine Stadtrunde gedreht, leider hatte ich das Pech dass er Vegetarier ist und ich demzufolge habe ich eindeutig zu wenig von der Rindfleisch-Hauptstadt profitiert. Am zweiten Tag in BsAs musste ich zuerst meine Weiterreise organisieren und habe kurzerhand einen Flug zu den Cataratas de Igauazú gebucht um mich dort noch mit meinen Eltern treffen zu können. Nachmittags bin ich mit dem Zug (!!) in das nahegelegene Tigre gefahren um mir das gewaltige Flussdelta des Río Paraná anzusehen der in den Río de la Plata mündet. Am nächsten Tag hat mich Gabriel zum Flughafen begleitet, was mein erstes und wahrscheinlich auch letztes Mal war, dass ich von der Wohnungstür bis zum Flughafen zu Fuß gehen konnte. Der Flughafen liegt direkt am Rio de la Plata, jener Fluss der Argentinien und Uruguay trennt. Für mein Empfinden ist es kein Fluss mehr sondern bereits Meer, da er einfach gigantisch groß ist.
In Foz do Iguaçu, auf der brasilianischen Seite der Wasserfälle habe ich dann nach 2 Monaten meine Eltern getroffen! Speziell dadurch dass es ein extrem kurzfristig geplantes Treffen war, war es umso schöner! Am Abend sind wir durch die Stadt spaziert und am nächsten Tag haben wir uns die gewaltigen Wasserfälle "Cataratas de Iguazú" angeschaut. Unglaublich wie diese sich über eine Distanz von weit über einem Kilometer erstrecken. Es ist von Land praktisch unmöglich ein Foto des Gesamtkunstwerks zu machen.
Obwohl ich also kurzzeitig in Brasilien war habe ich leider keinen brasilianischen Stempel in den Pass bekommen. Da an der Grenze sehr viele "Eintagestouristen" verkehren ist der optional und er war es mir auch nicht Wert mich dafür eine Stunde lang anzustellen.
In Foz do Iguaçu, auf der brasilianischen Seite der Wasserfälle habe ich dann nach 2 Monaten meine Eltern getroffen! Speziell dadurch dass es ein extrem kurzfristig geplantes Treffen war, war es umso schöner! Am Abend sind wir durch die Stadt spaziert und am nächsten Tag haben wir uns die gewaltigen Wasserfälle "Cataratas de Iguazú" angeschaut. Unglaublich wie diese sich über eine Distanz von weit über einem Kilometer erstrecken. Es ist von Land praktisch unmöglich ein Foto des Gesamtkunstwerks zu machen.
Obwohl ich also kurzzeitig in Brasilien war habe ich leider keinen brasilianischen Stempel in den Pass bekommen. Da an der Grenze sehr viele "Eintagestouristen" verkehren ist der optional und er war es mir auch nicht Wert mich dafür eine Stunde lang anzustellen.
Von Iguazú bin ich dann Richtung Santo Tome (nähe Santa Fe), Argentinien gefahren um José und seine Familie zu besuchen. Für diejenigen die es nicht wissen: José hat von Feb.07 bis Jan.08 bei uns in Grafing gewohnt! Ich wurde wie zu erwarten herzlichst aufgenommen und wir haben die 4 Tage viel unternommen. So sind wir einen Nachmittag nach Rosario gefahren und einen anderen nach Paraná. Paraná liegt von Santa Fe aus nur auf der anderen Seite des Flusses Paraná. Allerdings ist dieser 28km breit...
An diesem Wochenende war zu meinem Glück Frühlingsansfang und Tag der Studenten, dementsprechend war es nicht schwierig die ganze Nacht zu feiern. In diesen Tagen bin ich auch Mate süchtig geworden, habe mir meinen eigenen Mate Becher gekauft und das entsprechende Kraut...
Der schlimmste Teil meines Ausflugs war die 24h Busfahrt "nach Hause". Da die Busfahrer scheinbar schlimmere Informatiker sind als ich, die kennen nur 1 oder 0, habe ich tagsüber bei Sonnenschein dank der Klimaanlage trotz Winterjacke gefroren und Nachts im !T-Shirt! geschwitzt, da man in der Nacht natürlich heitzen muss. Die erste Hälfte verging relativ flott, da ich viel geschlafen habe, die zweiten 12h waren dann allerdings eine Qual. Bei der Grenze mussten wir diesmal ca. 2h anstehen und noch dazu wurde die Uhrzeit um eine Stunde zurückgestellt wodurch sich die gefühlte Reisezeit nocheinmal verlängert hat.
Jetzt habe ich ersteinmal genug vom Busfahren und werde das kommende Wochenende auf jeden Fall in Santiago bleiben... Noch dazu bin ich erkältet und fühle mich absolut schlapp. Gestern und heute bin ich eigentlich nur im Bett gelegen. Mit Mühe habe ich eine Vorlesung besucht, war einkaufen, habe Fotos aussortiert und hochgeladen und diesen Post verfasst.
Saludos de Chile!
An diesem Wochenende war zu meinem Glück Frühlingsansfang und Tag der Studenten, dementsprechend war es nicht schwierig die ganze Nacht zu feiern. In diesen Tagen bin ich auch Mate süchtig geworden, habe mir meinen eigenen Mate Becher gekauft und das entsprechende Kraut...
Der schlimmste Teil meines Ausflugs war die 24h Busfahrt "nach Hause". Da die Busfahrer scheinbar schlimmere Informatiker sind als ich, die kennen nur 1 oder 0, habe ich tagsüber bei Sonnenschein dank der Klimaanlage trotz Winterjacke gefroren und Nachts im !T-Shirt! geschwitzt, da man in der Nacht natürlich heitzen muss. Die erste Hälfte verging relativ flott, da ich viel geschlafen habe, die zweiten 12h waren dann allerdings eine Qual. Bei der Grenze mussten wir diesmal ca. 2h anstehen und noch dazu wurde die Uhrzeit um eine Stunde zurückgestellt wodurch sich die gefühlte Reisezeit nocheinmal verlängert hat.
Jetzt habe ich ersteinmal genug vom Busfahren und werde das kommende Wochenende auf jeden Fall in Santiago bleiben... Noch dazu bin ich erkältet und fühle mich absolut schlapp. Gestern und heute bin ich eigentlich nur im Bett gelegen. Mit Mühe habe ich eine Vorlesung besucht, war einkaufen, habe Fotos aussortiert und hochgeladen und diesen Post verfasst.
Saludos de Chile!